E-Mobility ist nachhaltig, effizient und fortschrittlich. Warum Verbraucher E-Fahrzeugen trotzdem skeptisch gegenüberstehen und wie sie damit die Branche prägen: IT-Consultant Anne-Sophie Hildebrandt skizziert, welche Strategie Unternehmen wirklich weiterbringt und gibt im Whitepaper einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen, wichtigsten Akteure und prägenden Trends und derzeit erwachsende Marktpotentiale für Unternehmen.
Wie würden Sie Ihren Alltag in einem Wort beschreiben? Meiner ist vor allem eines: digital. Online eingekaufte Pakete stehen am Folgetag vor meiner Tür. Mein Aktien-Portfolio manage ich bequem per App – ebenso wie Konten, Versicherungen und Verträge. Dank digitaler Empfehlungen lese und höre ich nur solche Inhalte, die mich wirklich weiterbringen. Und Termine für Kosmetikbehandlungen mache ich einfach online aus.
Was diese Beispiele gemeinsam haben: Sie verändern meine Erwartung, die ich an Produkte, Marken und Unternehmen stelle. Als Digital Native bin ich keine Ausnahme: Digitale Geschäftsmodelle haben mittlerweile ganze Generationen geprägt. Wenige Sekunden auf einer Website, einem Online-Shop oder einem Social-Media-Profil reichen aus, um sie als vertrauensvoll oder unseriös, als modern oder als überholt zu bewerten. Kurz: Wir leben umgeben von einer digitalen Welt, die unser Denken und Handeln dominiert.
Und daran muss sich die E-Mobilität messen lassen.
Egal ob Finanz-, Handels- oder Gesundheitssektor: Sie nutzen digitale Geschäftsmodelle, die vom Nutzer ausgedacht wurden, und all seine Erfahrungswerte und Anforderungen miteinbeziehen. Auch E-Mobilität könnte so einfach sein, wären Verbraucherinteressen der Mittelpunkt einer jeden Entscheidung von Politik und Unternehmen. Denn Menschen fordern Lösungen, die zu ihrem digitalen Alltag passen.
E-Mobilität ist dabei keine Ausnahme: Fahren und Laden eines E-Auto muss ebenso einfach, sicher und zuverlässig sein, wie online zu bestellen und das Smartphone per Quick-Charge aufzuladen. Als Fahrer eines E-Autos wünscht man sich die gleiche Preistransparenz wie bei fossilen Brennstoffen. Ich wünsche mir interoperable Lösungen, damit ich mein Fahrzeug überall und flächendeckend laden kann – unabhängig von Herstellern und Stromanbietern, egal, ob ich gerade zur Arbeit oder in den Urlaub fahre oder mit geshartem E-Auto spontan tanken muss.
Als Verbraucher in einer schnelllebigen Welt setze ich auf Lösungen, die Komplexes einfach machen, die mir Zeit und wichtige Ressourcen sparen: etwa auf eine App, die es mir erlaubt, Preise aller Ladestationen in meiner Umgebung zu vergleichen, mich über den Ladestand meines Autos zu informieren und mit der ich an allen Ladestationen zahlen kann – per Paypal, Kreditkarte oder Lastschrifteneinzug. Genau so, wie ich es will! E-Mobilität für alle kann nur dann wirklich funktionieren, wenn sie digital, interoperabel, transparent und barrierefrei ist.
Viele Akteure schaffen komplexe Marktstrukturen
Vergleicht man E-Mobilität mit anderen Branchen, zeigt sich: Elektromobilität kann einfach, spannend und mehr als ein Buzzword sein – wenn die Voraussetzungen stimmen. Es verstecken sich Chancen für neue Geschäftsmodelle gerade für eigentlich branchen-fremde Wettbewerber. Die große Hürde dabei ist, die unterschiedlichen Player auf einen Nenner zu bringen mit dem, was Verbraucher wirklich wollen.
Welche Teilhaber den E-Mobilitätsmarkt von heute und morgen dominieren, was sie motiviert und wen sie in den Fokus stellen: Im Whitepaper E-Mobilität – Zukunft & Status Quo verschaffe ich Ihnen einen Überblick zu den Strukturen dieses zunehmend komplexen Marktes. Gemeinsam gehen wir in dieser Marktstudie der Frage nach, welche Akteure mit welchen Interessen Veränderungen voran treiben und wie sich der Markt von heute verändern muss, um Verbrauchern von morgen gerecht zu werden – für eine e-mobile Welt, die übermorgen zählt.